26.6. 2019, Göckelsbergmassiv (Westwand, unten schattig)
Weiter geht es im Schatten der Sandsteinwände. Heute am Göckelsbergmassiv.
Die „Schallplatte“ bietet durchweg gute Kletterei. Entscheiden tut es sich ganz oben in der kleingriffigen, technischen Platte zum Umlenker hin. Man steht dabei etwas wackelig ein ordentliches Stück über seinen Friends. Dafür ist die Route onsightfreundlich ohne komplizierte Dinge.
Ob ich die „Westwand“ so genau getroffen habe weis ich nicht, jedoch die Querung die ich geklettert bin machte Spaß. Schön von rechts nach links an kleineren Griffen. Auch der gerade Start ist gut. Die Absicherung könnte ein wenig aufwendiger sein, ich habe nicht so darauf geachtet.
Am 2. Ring wartet die feine Schlüsselstelle von „Ruckzuck“. Per beweglicher Hüfte, schieben und stemmen sitzt man auf seinem Fuß und muss „nur“ noch einbeinig aufstehen. Mir liegt sowas sehr, eine Bewertung von daher ist recht subjektiv für eine solche Geschichte. Sagen wir mal so, ich bin schon deutlich schwerere 6+ geklettert. Dem einen liegt es, dem anderen nicht.
* | Westwand | 7- | onsight (solo-toprope) | techn. Kletterei, Löcher, Leisten, Querung |
* | Schallplatte | 7 | onsight (solo-toprope) | durchweg gute Kletterei, kleingriffige Platte oben |
* | Ruckzuck | 7+ | rotpunkt (solo-toprope) | Boulder-Crux, schieben, stemmen, Einbein-Aufsteher |