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Hambach – 1

Hambach, 19.4. 2016

Tja, wie fällt mein Fazit für Hambach aus. Empfehlenswert sicher nicht. Man kann mal einen Tag hingehen, muss man jedoch definitiv nicht. Mich konnten die Blöcke nicht überzeugen. Sicherlich abwechslungsreich und ein gutes Training, aber Begeisterung und Freude über die Linien kam kaum auf. „Hugo 6b“ war mit Abstand der beste Boulder. „Goa 6c“ scheint auch lohnend zu sein, aber ich hatte nix mehr im Tank.

Insgesamt war der Sitzstart oft das schwierigste am gesamten Boulder. Oftmals fühlte ich mich an „dazwischengequetschte Routen“ in Klettergärten erinnert. Was darf ich mitnehmen? Wo verläuft genau die Linie? Auf welchen Block darf ich mit antreten? Irgenwie kam mir vieles sehr definiert und gesucht vor.

Pech hatte ich während des Zustiegs zu den Felsen. Intensive Holzfällarbeiten mit Raupenwegen haben micht doch ein wenig verwirrt, so dass ich eine Abzweigung übersehen hatte. So fand ich die Blöcke eher durch Glück und Zufall mit viel Zeitverlust und Matten- sowie Rucksackschleppen querfeldein und steilbergauf.

Schichtprinzip SD 4 flash großgriffig, athletisch
Direktos SD 4+ flash Leisten und Bänder
Floweffect 5 flash Kantenboulder, technisch
Rumpelkammer 5 flash kleiner Highball
Moin SD 5+ rotpunkt Seitleisten, Schulterzüge
Soog SD 6a rotpunkt Sloper und Leisten
Oha SD 6a rotpunkt Sitzstart mit Ausstieg
Blockade SD 6a rotpunkt kraftvoll, gute Griffe
No Foot SD 6a flash Band mit guten Crimps (Traverse)
Querama SD 6a flash Traverse, überwiegend gute Griffe
* Knifeblade SD 6a flash schöne Leistenkletterei
Campus 6b rotpunkt Hangelstart, kraftvoll
Schottenrock SD 6b rotpunkt Leisten und Sloperkante
* Hugo SD 6b rotpunkt toller Boulder, technisch und kraftvoll