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Buhlsteine – 1/4

08./11./15./17. 09. 2023, Buhlsteine (Norden und Westen, Baumschatten)

** Knock Out 7 onsight (solo-toprope) super Einstieg, super Platten-Crux
* Maiwand 7+ rotpunkt (solo-toprope) Einstiegsboulder, klassische Wand
* Klassenfahrt 7+ rotpunkt (solo-toprope) herrliche Gleichgewichts-Tritt-Crux, unten naja
* Elternzeit 7+ rotpunkt (solo-toprope) gute, feste Tour, super Crux
** Nebenbuhler 7+ onsight (solo-toprope) sehr gute Kanten-Tour, Ringabstände…
* Freiwillig 30 8- rotpunkt (solo-toprope) garnicht schlecht, forderndes Dach
** Wiggel Peak 8- rotpunkt (solo-toprope) durchweg gutes Klettern, oben athletisch
** Aus der Baum 8- rotpunkt (solo-toprope) unten scary, ab 1. Ring sehr schöne Tour
** Hochzeit 8- rotpunkt (solo-toprope) technisch wunderbare Wandkletterei
* Schools Out 8 rotpunkt (solo-toprope) kräftiger Einstieg, kratzige Boulder-Crux
* Purple Clouds 8 offen (solo-toprope) Dach nicht gemacht, um die Verschneidung gut
*** Zauberlehrling 8+ offen (solo-toprope) heute chancenlos ins Dach rein…
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Strackfelsen – 1

25. 07. 2022, Strackfelsen (Süd-West, freistehend)

Schöne Touren mit tollen Bewegungen am Strackfelsen. Die Felsqualität im „Flugschüler“ ist mies…

Ansonsten bissel aufpassen und ggf. vorclippen, oftmals E1/E2. Die liegenden Routen bieten technisch interessante Schlüsselstellen.

* Rappelkiste 7- onsight (solo-toprope) technische Crux am 1. Ring
* Gammlerweg 7+ onsight (solo-toprope) einige gute, technische Züge
* Flugschule 7+/8- rotpunkt (solo-toprope) athletische, weite Züge in der Crux
Flugschüler 8- onsight (solo-toprope) Cruxzug im Einstieg, sehr brüchig….
** Kieselwand 8- rotpunkt (solo-toprope) techn. Kieselplatte, sehr gut!
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Kreuzfelsen – 1/2

29./31. 03. 2021, Kreuzfelsen (Süd-Ostwand, freistehend)

** Gollum 7 onsight (solo-toprope) Dachboulder, großgriffig, Hooks
** Kankra 8- rotpunkt (solo-toprope) fordernder, techn. Dachboulder, fein
** Thing 8- rotpunkt (solo-toprope) athl. Querung, kleingriffiges Finish
** Nazgul 8 offen (solo-toprope) brachialer Dachboulder, schwere Züge
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Heidenkammern – 1

17.4. 2020, Heidenkammern (Süd-West, freistehend)

Die Heidenkammern, eine hohe Süd-West Wand mit wunderbaren Klettertouren. Einziges Manko, die Felsqualität. Im unteren Bereich verlaufen die Routen über brüchige Waben, traumhaft zu klettern zum Teil, aber leider kann jederzeit mal was wegbrechen. Es gibt viele Ringe in den Touren, ganz trivial ist es aber aufgrund der Umstände nicht. Die Wand muss trocken sein.

Der „Fred-Frey-Gedächtnisweg“ ist eine Hausnummer für 7. Unten fingrige Wabenkletterei. Im Anschluss geht es direkt auf eine klassische Riesenschuppe. Erst hier gibt es eine halbwegs vernünftige Rastposition, die Arme werden dick. Es folgt die Crux der Tour, eine pumpige Rechtsquerung mit sehr schwer einzuhängendem Ring. Einen wirklich guten Einhängegriff gibt es nicht, es muss fix gehen. Nun eine kleine Verschneidung mit dem äußerst nötigen No-Hand-Rest. Die gerade Abschlusswand fordert noch einmal, die Schwierigkeit ist längenabhängig und quasi erneut eine Schlüsselstelle. Was eine Felsfahrt, grandios – eben bis auf die Brüchigkeit. Ich kam im zweiten Anlauf am Tagesende gerade so durch, man hängt bis auf den No-Hand-Rest irgendwie stets in den Armen und die werden dicker und dicker….

Bei dem „Weg der Arbeit“ handelt es sich um eine klassische Rissverschneidung. Nur unten gibt es kleingriffige Waben und ganz oben einen Längenzug an die Wurzelkiefer, mit deren Hilfe man dann aussteigt. Schön und gut.

„Heidenarbeit“ teilt sich in 3 Abschnitte. Zu Beginn der untere Wabenteil (etwas einfacher als „Fred-Frey-GW“), in der Mitte eine fordernde und anhaltende kleingriffe Passage und als Schmankerl ganz oben ein kleines Dächlein, welches sich relativ einfach auflöst. Macht richtig Spaß.

Alle Touren würden von mir ein Sternchen mehr bekommen, wäre der Fels besser. Die Kletterei ist erste Sahne.

* Weg der Arbeit 7- onsight (solo-toprope) Waben, klass. Rissverschneidung, gut
** Fred-Frey-GW. 7 rotpunkt (solo-toprope) pumpige, grandiose Felsfahrt, hart
* Heidenarbeit 7+ onsight (solo-toprope) Waben, kleingriff. Crux, Dachausstieg
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Heidenpfeiler – 2

27.3. 2020, Heidenpfeiler (Süden, freistehend)

Nach fast einem Jahr die Rückkehr an den Heidenpfeiler, endlich wieder richtig Luft unterm Hintern!

Kurz zur Sicherungssituation, sagen wir mal sehr klassisch pfälzisch. Dazu kommt der ein oder andere kritische Punkt in der Wand. Will man weg von überlaufenen Modefelsen wäre dies hier ein Beispiel, wo etwas zu tun ist. Der untere Wandbereich ist aktuell nicht bekletterbar.

Die zweite Seillänge von „Topspin“ ist eine geniale Pfälzer Platte, Schleicherhimmel. In der dritten Seillänge klettert man zunächst etwa die Hälfte der „Himmelsleiter“, dann geht es gerade hoch in den luftigen Abschlussüberhang. Sehr weite, kräftige und dynamische Züge. Fast wie eine Boulderwand. Große Griffe, aber die weiten Züge und der Überhang pusten die Arme mächtig auf. Die Clips sind anstrengend. Der Ausstieg hat nochmal einen Ring, löst sich einfacher auf, als ich zunächst vermutete. Kritisch ist das Einhängen vom ersten Ring nach dem Abzweigen aus der „Himmelsleiter“. Entweder ultra-hart mit rechter Hand Leiste blockieren (dann ist Exxe +Seil einhängen die Crux der Tour) oder diese nicht so leichte Passage klettern und relativ entspannt vom Henkel aus clippen. Meine Meinung: Das ist genau der Blödsinn in der Pfalz. Den Ring etwa einen Meter nach rechts und dafür einen weiteren 1m nach oben (evtl. die oberen weiter nach unten versetzten) und schon ist nicht der Clip das Zünglein an der Waage. Leute, es ist 2020. Nicht mehr Anfang die 70er/80er, wo man sich was auch immer beweisen musste….Lasst doch die Kletterer mit einer gewissen Sicherheit in die Routen einsteigen. Der Überhang an sich – Ultrageil!!!

„Oben Ohne“ ist eine sehr schöne Plattenkletterei, in der man viele mobile Sicherungen selbst anzubringen hat. Den 1. Ring von „Noch eine Reibung“ sollte man unbedingt vorclippen, denn zuvor lauert die bouldrige Crux der Route. Der Rest der Tour ist anspruchsvolle Reibungsplattenkletterei. Geschenkt wird nix. Klettert man wie im Führer angegeben relativ gerade zum Umlenker wird es hässlich weit über dem 2. Ring, zu legen ist nix. Ein heftiges E2, wem seine Gesundheit etwas wert ist, der sollte über „Oben Ohne“ aussteigen. Mit mehr Ringen wäre „Noch eine Reibung“ eine klasse Route.

* Oben Ohne 7- onsight (solo-toprope) pfälzer liegende Platte, Riss, Reibung
* Noch eine Reibung 7+ onsight (solo-toprope) Boulder + pfälzer liegende Platte
*** Topspin 8- rotpunkt (solo-toprope) geniale Platte in luftige Henkelparade