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Felsenmeer – 3

Felsenmeer (Sektor F), 29.4. 2016

Der Frühling ist eingekehrt. Mein Ausflug in den Sektor F des Felsenmeers hat sich gelohnt. Überwiegend sind die Boulder kurz und niedrig, dafür sind sehr schöne Bewegungen am Start. Ruhig mal hingehen. Ich komme auf jeden Fall wieder, denn Welle (6b) und Wehrlos (6a+) muss ich unbedingt machen. Wobei ich bei der Welle noch überhaupt keinen Plan habe und Wehrlos mit frischer Kraft hoffentlich so geht, wie ich mir das vorstelle. Sehen beide sehr verlockend aus.

Römertraverse SD 4+ flash kleine Traverse
Steinmetz SD 5 flash netter Mini-Boulder
Japansäge SD 5 flash netter Mini-Mantle
* Hämatom 5 rotpunkt hoher Antritt, netter Move
* Auge SD 5+ flash ganz gut, abwechslungsreich
* Goit 5+ flash Platte mit Kante
Gegendruck 5+ flash Kante und Riss
* Risshepper SD 6a rotpunkt harter Sitzstart
* Mantafahrer SD 6a flash guter Hook-Mantle
Mitten Durch 6a flash gute Griffe, leicht
** Schmirgelplatte 6a flash herrliche Plattenschrubberei
Scream 6a flash leicht für den Grad
* Klatsch SD 6a+ flash Einzelzug vom SD weg
* Jägerlust 6a+/b rotpunkt schöner weiter Zug vom Seitgriff weg
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Hambach – 1

Hambach, 19.4. 2016

Tja, wie fällt mein Fazit für Hambach aus. Empfehlenswert sicher nicht. Man kann mal einen Tag hingehen, muss man jedoch definitiv nicht. Mich konnten die Blöcke nicht überzeugen. Sicherlich abwechslungsreich und ein gutes Training, aber Begeisterung und Freude über die Linien kam kaum auf. „Hugo 6b“ war mit Abstand der beste Boulder. „Goa 6c“ scheint auch lohnend zu sein, aber ich hatte nix mehr im Tank.

Insgesamt war der Sitzstart oft das schwierigste am gesamten Boulder. Oftmals fühlte ich mich an „dazwischengequetschte Routen“ in Klettergärten erinnert. Was darf ich mitnehmen? Wo verläuft genau die Linie? Auf welchen Block darf ich mit antreten? Irgenwie kam mir vieles sehr definiert und gesucht vor.

Pech hatte ich während des Zustiegs zu den Felsen. Intensive Holzfällarbeiten mit Raupenwegen haben micht doch ein wenig verwirrt, so dass ich eine Abzweigung übersehen hatte. So fand ich die Blöcke eher durch Glück und Zufall mit viel Zeitverlust und Matten- sowie Rucksackschleppen querfeldein und steilbergauf.

Schichtprinzip SD 4 flash großgriffig, athletisch
Direktos SD 4+ flash Leisten und Bänder
Floweffect 5 flash Kantenboulder, technisch
Rumpelkammer 5 flash kleiner Highball
Moin SD 5+ rotpunkt Seitleisten, Schulterzüge
Soog SD 6a rotpunkt Sloper und Leisten
Oha SD 6a rotpunkt Sitzstart mit Ausstieg
Blockade SD 6a rotpunkt kraftvoll, gute Griffe
No Foot SD 6a flash Band mit guten Crimps (Traverse)
Querama SD 6a flash Traverse, überwiegend gute Griffe
* Knifeblade SD 6a flash schöne Leistenkletterei
Campus 6b rotpunkt Hangelstart, kraftvoll
Schottenrock SD 6b rotpunkt Leisten und Sloperkante
* Hugo SD 6b rotpunkt toller Boulder, technisch und kraftvoll
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Felsenmeer – 2

Felsenmeer (Sektor A), 14.4. 2016

Mein zweiter Besuch im Felsenmeer führte mich in den Sektor A. Dort fand ich einige sehr schöne Boulder, mit tollen Zügen und abwechslungsreichen Ausstiegsvarianten.

„Wegelagerer“ und „Camouflage“ sind technische Boulder, während „Tafelstein“ und „Bergzeit“ auf der Kraft-Seite liegen. Diese vier Boulder solltet ihr bei einem Besuch auf eure To-Do Liste schreiben.

Ich werde wiederkommen, denn hier gibt es noch einiges an Futter für die Finger. Vielleicht beim nächsten Mal nach einem Ruhetag und nicht wieder nach einem Bouldertraining. Aber lieber so raus an den Fels anstatt einen Tag später bei Regen rein in die Halle.

Henker 4 flash Warm-up, eher Richtung Reibung
Spiegel 4+ flash Warm-up, eher Richtung Reibung
Klinge SD 5 flash Leisten, knackiger Sitzstart
Tafellight SD 5 flash großgriffig, ganz nett
Turmweg SD 5+ flash Leisten und Mantle
Königskante SD 6a rotpunkt Kantenboulder, technisch
* Wegelagerer 6a rotpunkt sehr technisch, dabei auch kraftvoll, gut
* Camouflage 6a flash glatte Reibungsplatte, schön
Tafelsteinkante SD 6a flash Kantensitzstart gegen die offene Tür
* Tafelstein SD 6a+ rotpunkt guter, kräftiger Leistenboulder, schöner Ausstieg
* Bergzeit SD 6a+ rotpunkt kraftvoller Boulder, Leisten und Kante

Steinbruch Schriesheim – 41/42

Schriesheimer Steinbruch, 8.4./11.4. 2016

Eine Premiere im Steinbruch. Zum ersten Mal war ich gemeinsam mit meiner Frau am Fels klettern. Und es lief bestens! Ich hängte das Toprope vor und meine Frau stapfte unbeeindruckt eine Route nach der anderen hoch. Super!

Ich selbst suchte mir noch ein paar Routen in der Nähe, welche ich voriges Jahr nicht erfolgreich durchsteigen konnte, die mir aber bekannt waren, um das Vorsteigen und Sichern einzuspielen. Als erstes viel der „Rollstuhlfahrer-Einstieg“ im Toprope. Ein athletischer, gut überhängender Boulder, der mir im Vergleich zum letzten Jahr locker und flockig gelang. Fortschritt zu spüren ist ein tolles Gefühl. Danach war „Klein aber oho“ an der Reihe. Eine kurze und boulderlastige 8. Keine harte 8 aber der Grad ist schon in Ordnung. Im Gegensatz zum letzten Jahr fand ich zügig eine funktionierende Einstiegsvariante. Im ersten Durchstiegsversuch dann der „Schock“. Kurz vor der 2. Exe brach eine Leiste weg und das „Sturz-Halte-Training“ begann für meine Frau früher als erwartet. Zum Glück gab die alte Leiste eine neue Leiste frei. Leider kleiner und rutschiger als das Original. Ich probierte die eine und andere neue Variante. Zunächst ohne Erfolg aber mit gutem Sturztraining! Schließlich die Entscheidung: Leiste putzen, längere Pause machen und dann zuknallen. Gesagt und getan. War aber doch recht knapp. Egal, Route im Sack! Zum Abschluss stieg ich noch in die „Birkenplatte“ ein. Ein Toprope lässt sich über „Traumfrau (5-)“ einhängen, die zum gleichen Umlenker führt. Kann ich nur empfehlen, um zum einen die 3. Exe mit einer 120cm Bandschlinge zu verlängern (sonst Bodensturz möglich) und zum anderen die Schwierigkeit zwischen 1. und 2. Exe auszubouldern. Unbedingt an die Linie halten, sonst ist es keine 7+. Hält man sich daran, muss man schon ordentlich hinlangen um diese Stelle zu bewältigen. Mit dem ersten und zeitlich letztmöglichen Rotpunktversuch konnte ich die Route noch durchsteigen. Perfekt.

Sahneschnittchen 4 onsight ganz ok
* Faustriss 4 onsight gut, erst plattig, dann besser piazen oder eben die Faust
Schöner Riss 4+ onsight cleaner Riss, schöne Piaz-Übung
Aristokratenweg 4+ onsight ganz nette Verschneidung
Brechstange 5- onsight kurz, zum Vorsteigen erlernen, unten Reibungstritte
* Traumfrau 5- onsight durchaus ansprechend, viele Seitgriffe
* Mannheimer 5- onsight lohnende Tour, viele Leisten
* Rollstuhlfahrer-Einstieg 7+ toprope sehr schöner, kurzer, athletischer Boulder
Birkenplatte 7+ rotpunkt an die Linie halten, unten sehr knackig, 3. Exe verlängern
* Klein aber oho 8 rotpunkt kurz, bouldrig, lohnende Züge
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Felsenmeer – 1

Felsenmeer (Sektor B), 6.4. 2016

Abwechslung tut gut, so ging es gestern mit dem Boulderführer Odenwald bewaffnet ab ins Felsenmeer (Sektor B). Mein Ziel war Spaß haben und da ich zum ersten Mal am Fels bouldern war, überhaupt zunächst reinkommen und sich zurechtfinden. Noch nicht wieder frisch nach meiner vorgestrigen harten Indoorbouldersession ging es überwiegend ganz gut, da ich größtenteils auf Reibungsprobleme traf, die mir insgesamt recht gut liegen. „Pharaoplatte“ und „Sonnengott“ haben mir am besten gefallen.

Alles was dann ein wenig mehr an Kraft benötigt viel mir wie erwartet deutlich schwerer. „Spiderman 3“, ein absolutes Anti-Problem meinerseits, ging überraschenderweise dann doch noch. Beim Klettern gibt es so etwas nicht. „Blessur“ ist ein tolles Kletterproblem, wenn die Fußposition passt hält alles. Highlight war der Klassiker „Diskus“. Kletterausdauer und Hooktechnik helfen dabei enorm weiter. Unbedingt machen.

Insgesamt ein wunderbarer Einstieg ins bouldern, wobei es für mich 2. Wahl bleiben wird hinter klettern. Der Odenwaldgranit frisst übrigens Haut von den Fingerkuppen wie die Raupe Nimmersatt.

Steinmetz 4 flash Reibungsplatte, gute Griffe
Stumpf 5 flash Reibungsplatte
* Mantler 5 flash schöner Mantle
Lager SD 5 rotpunkt gute Griffe, eher kraftvoll
* Spiderman 3 6a rotpunkt lustiges Sloperziehen und kräftiger Mantle
The Nose 6a flash Reibungsplatte
Sonnengott 6a flash Reibungsplatte
* Pharaoplatte 6a+ flash gute Reibungsplatte, spannender Ausstieg
Glöckner 6a+ flash Reibungsplatte, gut stehen und hochschnappen
* Blessur SD 6a+ rotpunkt sehr schöner Boulder, kraftvoll zur Kante
** Diskus SD 6a+ rotpunkt geniale Sloper- und Hookkante, pumpig