Steinbruch Gimmeldingen, 24.5./2.6. 2017
Mit den Routen „Treppenwitz“ und „Pfusch am Bau“ kann der Steinbruch Gimmeldingen richtig punkten. Schön und sehr lohnend.
Bis zum 2. Haken verlaufen beide Touren gemeinsam, leider grün belegt, aber was man braucht ist relativ frei und nutzbar. Gute Bewegungen, anschließend erfolgt die Trennung nach links bzw. rechts. Es ist jeweils etwas weiter bis zum 3. Haken, jedoch nicht schwer. Da geht es bei beiden dann so richtig los.
Beim „Treppenwitz“ folgt der 1. Kantenabschnitt, inklusive Hook um die Kante, Schnapper und ein herrliches über den Fuß schieben. Diese Stellung läd nochmals zum sich sammeln und konzentrieren ein. Das Hochtreten auf die Abschlusskante und das Nachziehen des linken Fußes sind die Schlüsselelemente der Route. Nun noch das Reibungsgefühl der Kletterschuhe zum Vorschein bringen und die sehr technische Kante ist im Sack.
„Pfusch am Bau“ verlangt einiges mehr an Fingerkraft und leider auch an Körpergröße. Die weit entfernte Leiste im Mittelteil erreiche ich zwar, bekomme auch den Fuß auf den Tritt, bin dann jedoch so ausgefahren, dass nix mehr nach oben geht. Keine Ahnung ob das noch optimierbar ist oder schlicht mehr Fingerkraft (dann nicht mehr 8), alternativ Körpergröße braucht. Noch spannender wird es am kleinen Dächlein. Auch an dieser Stelle, habe ich keine Lösung gefunden, wie ich die Füße nach oben bekomme und am Ende meine Hände links und rechts an den Seitgriffen habe. Ich vermute es läuft auf Zuballern einer kleinen Leiste und eines abschüssigen Griffes hinaus, aber 8? Darüber löst es sich dann technisch schön auf. Somit steht hier für mich zunächst ein großes Fragezeichen.
** | Treppenwitz | 8 | rotpunkt (solo-toprope) | wunderbare, sehr technische Kante |
** | Pfusch am Bau | 8 | beide Schlüsselstellen offen |