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Geiersteine – 6

11.07. 2018, Geierturm (Süden-Osten, freistehend)

Nach viel Neuland in den letzten Wochen nun die Rückkehr zu den vertrauten Luger Geiersteinen. Jedoch heute mit der Premiere am Geierturm.

Hoch ging es über den klassischen „Direkten Zinkenriss“. Die schwierigsten Stellen warten gleich im unteren Teil. Keine Ringe, daher den Gürtel voll hängen und los geht es. Insgesamt gut abzusichern (Cams 0.5 bis 3.0, Große gehen öfters bei Bedarf). Am Sand und Brösel sollte man sich nicht stören und ein wenig vorsichtig zu Werke gehen. Ich bin danach zum Stand des „Zwei-Zinken-Weges“ gequert und diesen ausgestiegen. Ganz oben eine kräftige, luftige Nummer – super! Cam 4.0 sichert dabei bombig ab. Nachholen am Baum oder der Wetterfahne. Zwei Abseilringe befinden sich an der Kante des Normalweges.

Anschließend kletterte ich „Lustmolch“. Zwar etwas sandig, stört aber nicht. Eine klasse Route an Löchern, Waben und Leisten. Athletisch mit Ausdaueraspekt, es sind jedoch gute Rastpunkte vorhanden. Die Tour bietet mehrere fordernde Stellen, Crux ist am 4. Ring. Leider habe ich mich da im Onsight falsch entschieden, sonst hätte es direkt geklappt. Ein wenig größenabhängig, wer nicht an die Wabe kommt hat keine Chance. Im Zustieg (Cam 2.0) und zum Umlenker (nicht direkt angesehen, wahrscheinlich 1.0 oder 2.0) wird je ein Friend benötigt.

** Dir. Zinkenriss 6- onsight (solo-vorstieg) ringfreie klassische Sache, teils sandig/bröselig
** Lustmolch 7+ rotpunkt (solo-toprope) athletisch an Löchern, Waben und Leisten

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