Nonnenfelsen, 13.8. 2016
Direkt hinter der Ortschaft Breitenbrunn (unser Kletterziel vor 2 Tagen) liegt Erlabrunn. Hier ragt der Nonnenfelsen empor und bietet einerseits den längsten Klettersteig des Erzgebirges und andererseits ein paar (eher kurze) Sportkletterrouten im Bereich 3 bis 8-. Der Wandfuß ist durch einen Weg sehr breit und Kinderfreundlich. Ein Bach/Fluss fliesst in unmittelbarer Nähe. Der Granit ist sehr rau (scharfkantig) und hautfressend.
Die leichteren Routen sind lohnender als an der Genusswand. In den 5ern sind Technik und ein wenig Fingerkraft gefordert, geschenkt wird nichts. Die Route „Weggespreizt“ (7) ist physisch fordernd mit guten Zügen, aber auch etwas Gewürge. Zunächst musste ich noch die ein oder andere Gärtnerarbeit in der Rinne erledigen um alles Nötige für den Durchstieg ausfindig zu machen. Danach gelang der Rotpunkt zügig, wobei ich die Route eher sogar bei 7+ sehe (könnte auch ein 6a+ Boulder mit Seil sein).
Am Tagesende stand noch eine raue Platte auf dem Programm. „Wie in Zittau“ (7) ist quasi eine Einzelstelle mit anschließendem Genussklettern und der Sonne im Rücken. Schön war es.
Dem Lappen seine | 4 | onsight | Treppensteigen, muss man nicht machen | |
Brennessel | 4+ | onsight | Kantenvertiefung gegen die offene Tür, ganz ok | |
Steuerberater | 5 | onsight | Leisten und Seitgriffe, nicht leicht für den Grad | |
* | Tag der NVA | 5+ | onsight | schöne, technische Tour, nicht geschenkt |
Wie in Zittau | 7 | onsight | Einzelstelle, raue Platte | |
* | Weggespreizt | 7 | rotpunkt | physisch fordernd, abdrängende/überhängende Vertiefung |