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Göckelsbergmassiv – 1

7.5. 2019, Göckelsbergmassiv (Süd-Ost-Wände)

Nach einer weiteren Behandlung an meinen lädierten Fingern nutzte ich heute das Göckelsbergmassiv für den Wiedereinstieg. Der Berg bekommt viel Sonne ab, die Ostseite („Maiballweg“ und „Platzhirsch“) ist überwiegend senkrecht. Auf der Südseite geht es zügig in einen Überhang, obenraus folgen pfälzer „Plattenwülste“. Dabei kommt viel Schmutz nach Regenfällen in die Platte, dafür ist sie jeweils relativ problemlos zu bewältigen. Viele Ringe stecken in der Wand, man sollte sich jedoch nicht täuschen lassen. Es ist pfälzisch und zusätzliche Absicherung ist absolut notwendig und sichert teils schwere Züge ab. Es gibt hin und wieder Bruch sowie Knusper in den Routen, wirklich störend war es für mich nur in „Berge des Wahnsinns“.

Beste Tour heute war der „Maiballweg“. Ein klasse Riss, der nicht einfach zu bewerkstelligen ist. Sah von unten leichter aus, als wie es sich herausstellte. Im „Südpfeiler“ geht es klassich daher. Schön mit einer feinen Verschneidungscrux. Der Überhang in „Berge des Wahnsinns“ ist gut, wird jedoch zerstört durch die Felsqualität, das macht keinen Spaß. Besonders vom ersten zum zweiten Ring. Im „Platzhirsch“ bewältigt man kräftige, weite Blockierzüge an Löchern und Leisten, etwas Hallenfeeling kommt dabei auf. Der „Wacholderweg“ punktet mit einer super Schlüsselstelle über dem 1. Ring. Kleingriffig und technisch interessant. Der Überhang löst sich sehr gut auf.

* Südpfeiler 6 onsight (solo-toprope) rund und gut, feine Verschneidungscrux
** Maiballweg 6+ onsight (solo-toprope) klasse Riss, technisch fordernd
Berge des Wahns. 7- onsight (solo-toprope) Überhang wäre gut, jedoch Bruch und Sand
* Platzhirsch 7 onsight (solo-toprope) unten knusprig, weite/kräftige Blockierzüge
* Wacholderweg 7 onsight (solo-toprope) super Crux (techn./kleingriffig), kurzer Überhang

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