19.06. 2017, Rindsberg Westpfeiler (Westen, freistehend)
Ab in den Schatten und somit auf ein Neues in die obere Westwand des Rindsberg Westpfeilers. Meine Ziele waren die „Juniwand“ sowie einen Blick in die beiden angrenzenden Achter werfen.
Die „Juniwand“ gelang mir sauber direkt im ersten Versuch nach dem Ausbouldern der Schlüsselzüge. Die Route besticht durch wunderschöne, technische Rissmeter. Der Rest ist deutlich leichter. Anschließend stieg ich in „Aurin“ ein. Achtung, dies ist eine E1/E2 Tour. Insbesondere der Einstieg und das Einhängen des 1. Ringes sind nicht ohne. Auch danach klettert man ordentlich von den Ringen weg bzw. kann in einfacherem Gelände nicht direkt etwas legen. Das Klettern selbst ist Klasse. Auf den kräftigen, großgriffigen Einstieg folgt die Schlüsselstelle. Ich habe eine Vorstellung der Züge, bin jedoch absolut chancenlos (kleingriffig, weit). Danach folgt ausgezeichnetes, technisches Wandklettern bis zum Umlenker. Macht richtig Spaß.
Kurz warf ich noch einen Blick in die relativ neue Route „Dear Mr. President“. Die Schlüsselmeter sind gut, die Route könnte ich fit und ausgeruht wahrscheinlich klettern. Wirkt machbar. Leider sind die Meter darunter und darüber nicht so dolle. Sandig und brüchig. Vorsichtiges Greifen und Treten ist angesagt.
Für alle Touren benötigt Ihr mobile Sicherungsmittel im Vorstieg. Pfalz-Erlebnisklettern garantiert.
** | Juniwand | 7+ | rotpunkt (solo-toprope) | wunderschöne, technische Rissmeter |
* | Dear Mr. President | 8 | Schlüsselstelle offen | |
*** | Aurin | 8+ | Schlüsselstelle offen |