10.7. 2019, Göckelsbergmassiv (Südwand, freistehend)
Tja wieder einmal krank gewesen und es zieht sich natürlich hin. Mal schauen, wie es im Plattigen heute so läuft.
Den „Direkten Wackelblockweg“ kann man sich getrost sparen. Unten brüchig, bröselig, schmutzig und verflechtet. Zwei Mal ist mir ein Tritt teils ausgebrochen, es ist unklar was taugt und was nicht. Der gemeinsame Abschnitt mit dem „Wackelblockweg“ ist ok, der direkte Weiterweg ist belangloses Steigen. Den erwähnten alten Schlaghaken habe ich nicht gefunden, evtl. ist er mittlerweile raus.
Ganz anders sieht die Sache beim „Sternthaler“ aus. Ein gute, lange Tour mit einigen fordernden Zügen. Wie bereits schon einmal angedeutet, sind die Bewertungen am Göckelsbergmassiv im Pfalzvergleich eher ein wenig hoch angesiedelt.
Die Linie bzw. der Sinn beim „Platten-Spieler“ hat sich mir heute leider nicht erschlossen. Das mag daran liegen, dass es an vielen Stellen brüchelt und bröselt. Vielleicht gab es einmal mehr Griffe/Tritte (Kiesel) in der Steilplatte die eine klare, gerade Linie über den 2. Ring vorgaben….Stand heute, wandert man automatisch in Richtung 4. Ring „Sternthaler“, der etwa 2m weiter rechts hängt. Beim Versuch „relativ“ nah am 2. Ring zu bleiben ist mir der einzig verbliebene große Kiesel ausgebrochen. Komplett bröselig die Wand darunter und 50cm daneben ist eine gute Leiste aus „Sternthaler“. Also habe ich mir letztendlich eine Steilquerung erdacht, mich gezwungen so nah wie möglich am Ring zu bleiben und dann kommen 3-4 gute Züge insgesamt in der Route heraus, die man am Göckelsbergmassiv auch mit 8- bewerten kann. Lohnend ist das nicht, insbesondere da der Zustieg davor nix Verbesserndes beiträgt.
Dir. Wackelblockweg | 6+ | onsight (solo-toprope) | unten brüchig/verflechtet, braucht man nicht | |
* | Sternthaler | 7+ | onsight (solo-toprope) | gut, lang, einige fordernde Züge |
Platten-Spieler | 8- | rotpunkt (solo-toprope) | gesucht, brüchig/bröselig, unlohnend |